Wie leben die Expats nach dem Putsch?

Seit einigen Wochen ist nun das Militär in Thailand an der Macht. Die Machtübernahme erfolgte ohne großes Blutvergießen. Dieser Machtübernahme war ein monatlich anhaltender Streit zwischen Regierung und ihren Gegnern vorausgegangen. Keiner war bereit sich von seinen Positionen zu trennen und die Lage eskalierte immer mehr. Die Regierung besaß keine Gewalt mehr und ging mehr und mehr in die Knie. Vorausgegangen dieser Krise war ein umstrittenes Amnestiegesetz. Das sollte u.a, dem auch durch Putsch abgesetzten ehemaligen PM Thaksin die Möglichkeit der Straffreiheit zu gegen. Thaksin wurde in Abwesenheit zu 2 Jahren Haft wegen Korruption verurteilt. Er lebt momentan in Dubai. Seine Schwester hatte die letzten Wahlen gewonnen und wurde dann PM. Das ist natürlich ein Dorn der Gegner, denn sie wollen die wohlhabende Familie Thaksin vernichten. Diesem Ziel ist man jetzt nach dem Militärputsch näher. Denn das Militär gehet entschlossen gegen die Thaksin Familie und Anhängerschaft vor.


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Die Nachricht vom Putsch erreichte mich durch das Fernsehen. Hier in der Stadt Kamphaeng Phet war und ist alles ruhig. Das ist das Gute an Thailand, hier interessiert kaum einer an das Geschehen außerhalb von Zentralthailand. Jeder geht hier seiner Arbeit nach. Inzwischen wird das Militär immer beliebter. Sie haben natürlich einige Dinge umgesetzt, was die letzte Regierung nicht auf die Reihe brachte. Das Militär zahlte den Rausbauern den von der Regierung versprochene Lohn aus. Auch können alle Thais und natürlichen auch die Expats die Spiele der Fußball WM im Free-TV sehen. So ist keine teure Box erforderlich. Der nächste Coup lässt nicht lange auf sich warten. Jetzt wird massiv die Korruption bekämpft und illegalen Spielhöhlen ausgehoben. Auch beginnt die Jagd auf die Geldeintreiber und privaten Kredithaien. Damit sammelt die Militärführung Punkte nicht nur bei den Thais, sondern auch bei einigen Expats.


Der Bath steigt und die Konsequenzen?

Für einige Ausländer ist es eine Erlösung, der Bath steigt Gegenüber dem Euro. Das bedeutet, es gibt wieder mehr Geld, wenn von einem deutschen Konto Geld abgehoben wird. Darüber freuen sich auch einige Rentner, denn nun reichen die 65.000 Bath monatlich die für einen Jahresaufenthalt erforderlich sind.

Aber jetzt geht bei vielen die Angst um, was ist wenn der Bath den Bach runter geht?

Die Finanzwelt ist in Aufruhr, nicht nur in den USA und Europa, sondern auch in Südostasien. Davon sind besonders Indien, Indonesien, Malaysia und Thailand betroffen und hier stehen die Landeswährungen stark unter Druck. Thailand befindet sich in der Rezession und die Verschuldung des Haushaltes stieg enorm. Im Jahr 2009 waren es 50 % und jetzt im Juli 2013 liegt die Verschuldung bei 180 %. Aber auch andere Länder wie China und Malaysia haben sich hoch verschuldet, um ihre Wirtschaft anzukurbeln.

Für den Ausländer bleibt Thailand weiter hin ein preiswertes Land. Durch den guten Wechselkurs gibt es mehr Geld in der Tasche. Das wird den Tourismus weiter ankurbeln und viele Urlauber kommen nach Thailand.

Die Folgen der Währungsinflation?

Jedoch die einheimische Bevölkerung hat natürlich Angst vor einer hohen Inflation. In Thailand wird viel vom Staat subventioniert. Das beginnt bei Reis, Diesel, Kochgas, Strom und viele weitere Dinge. Die Regierung wird gezwungen sein, diese Subventionen abzubauen möchte sie das Haushaltsdefizit bekämpfen. Oder die Regierung wartet einfach, bis die nächste Krise in Europa kommt und der Bath wieder fällt. Aber es gibt schon in Bangkok die ersten Widerstände, als die Ankündigung erfolgte, die Subvention von Kochgas wird reduziert. Das kann also wieder ein heißer Herbst in Thailand werden.



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Erfahrungen mit der Asienkrise?

In Krisen hat Thailand Erfahrungen und das Land hat es 1996 stark getroffen. So gab es damals eine wirtschaftliche Fehlentwicklung und der Bath war international nicht abgesichert. So wurde der Bath auf dem Finanzmarkt geschmissen und verloren an Wert zwischen 15 bis 20 Prozent. Die Folge waren Arbeitslosigkeit und eine hohe Inflation. Der Internationale Währungsfond genehmigte am 20.08.1997 eine Finanzhilfe von 4 Milliarden Dollar. Diese Finanzhilfe erfolgte über einen Zeitraum von drei Jahren. Kritik wurden an den Bedingungen des IWFs laut.So musste Thailand ein Programm umsetzen: Erhöhung der Mehrwertsteuer, weitreichende Privatisierungsmaßnahmen, Restrukturierung des Finanzsektors und die Aufgabe der Wechselkursbindung des Baht an den US-Dollar. Viele Finanzexperte bewerteten diese Maßnahme für falsch, denn hier wurden die wirtschaftlichen Maßnahmen angekurbelt und die sozialen Belange unterdrückt.



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Die Aussichten?

Von der letzten Asienkrise hat sich Thailand relativ schnell erhöht. Damit diese Finanzblase in dem Ausmaß von 1996 auftritt, haben die Banken beschlossen, die Vergabe von Krediten zu erschweren. Auch sind die Banken heute besser aufgestellt als 1997. So schauen die Thais relativ gelassen in die Zukunft und das auf dem Land mit Sicherheit.

Pflege in Thailand

Die Pflegekosten steigen im deutschsprachigen Raum weiterhin an. Für viele Senioren ist die Pflege in Deutschland unbezahlbar geworden. So suchen sie nach anderen Möglichkeiten. Eine diese Möglichkeiten ist die Pflege in Thailand. In dem Land in Südostasien sind die Preise viele günstiger als in Deutschland. Auch scheint in Thailand immer die Sonne und hier brauchen die Leute keine Heizkosten entrichten. So machen sich die Leute auf den Weg und die Pensionäre erhalten ein Rentner Visum. Das wird jährlich ausgestellt. So machen sich viele Leute auf den Weg nach Thailand, denn hier gibt es eine umfassende Betreuung. In Thailand hat die Pflege älterer Menschen eine lange Tradition. Das bemerken die betreuten Menschen von der ersten Minute an. Auch haben sie Deutsche und Schweizer Menschen sich die Aufgabe gestellt, Seniorenresidenzen zu eröffnen. Hier finden die Senioren eine Pflege unter Palmen. Auch wird die Zahlung der Rente auch nach Thailand ausgezahlt. Wichtig ist auch die Krankenversicherung, denn in Thailand haben die Rentner keinen Anspruch auf die gesetzliche Krankenversicherung. So soll die Krankenversicherung in Deutschland beibehalten werden. Ergänzt werden muss diese durch eine Auslandskrankenversicherung. Das Beste ist, das sich die Senioren vor der Reise nach Thailand genau erkundigen. So kann nichts schief gehen und die Erholung im Paradies kann beginnen. Senioren die einen Anspruch auf eine Pflegeversicherung haben bekommen sechs Wochen im Ausland diese Leistungen bezahlt. Aber hier prüft die Pflegeversicherung den Einzelfall. Die Experten vermuten hier werden die Versicherungen sich weiter öffnen, denn die Pflege in Thailand ist viel kostengünstiger als in Deutschland. Dieser Trend wird sich weiter verschärfen.






Im Land des Lächelns


Das Land Thailand hat es in letzter Zeit oft gebeutelt. Ob Tsunami im Süden von Thailand oder das dramatische Hochwasser in Zentralthailand, der Besucherstrom wurde nur kurz geblockt. Nach wie vor kommen jährlich viele Menschen nach Thailand. Obwohl Thailand kein Vorzeigeland ist, kommen viele hierher und genießen das Leben. Natürlich hat das Land einiges zu bieten. Herrliche Naturlandschaften laden hier zum Verweilen ein und die einheimische Bevölkerung ist ausgesprochen gastfreundlich. Das Klima ist wunderbar und lässt das scheußliche Winteretter in Deutschland hier vergessen. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist in Thailand viel günstiger als im deutschsprachigen Raum.

zentralthailand

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Das sind natürlich gute Voraussetzungen zum Auswandern, aber auch hier gilt es sich, gründlich vorzubereiten. Die Thais besitzen eine andere Mentalität wie wir Deutsche und das ist zu beachten. Dabei sind viele Informationen wichtig und hier gibt es aktuelle Hinweise im Internet.

Die meisten Auswanderer und Ãœberwinterer machen Halt in den Touristenhochburgen. Dort hat sich das Leben in den vergangenen Jahren steig weiter entwickelt. Heute gibt es fast in jedem Ort Supermärkte mit internationalem Angebot. Aber es haben auch einige Restaurants eröffnet die heimische Kost auf der Speisekarte haben.




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Wer nicht in so einer Touristenhochburg bleiben möchte, geht in die Provinz. So hat es mich zur Familie meiner Frau verschlagen. In einem kleinen Ort in Zentralthailand ist jetzt schon seit über vier Jahren mein neues zu Hause geworden. Ich habe jedoch nichts überstürzt und erst nach einer Probezeit nach drei Monaten entschieden, dass passt und hier will ich leben. Dann wurde rasch ein  Autokauf, Hausbau und die Geburt unseres Sohnes in die Tat umgesetzt. Ich muss sagen ich bin hier in meiner Wahlheimat ausgesprochen zufrieden. Klar gibt es mal Streit, aber die Ursache ist oft ein Missverständnis. Beruflich besitze ich eine kleine Agentur als IT Dienstleister in Deutschland und meine Frau fertigt herrliche Blumen an und präsentiert diese in ihren Shop an.